Reiskeimöl für`s Pferd -
Fakten und Vorteile?
Viele überraschende Vorteile wurden dem Zusatz von Fett zur Pferdeernährung zugeschrieben und es gibt viele Öle, die dem Verbraucher zur Verfügung stehen; Raps, Mais, Soja und Mischungen davon, um nur einige zu nennen. Alle haben ein ähnliches Energie- und Omega-Essenz-Fettsäureprofil
Reiskleimöl ist nicht nur wegen seines hohen Energiewertes und des Gehalts an essentiellen Fettsäuren ein begehrtes Produkt geworden, sondern auch, weil Reiskleimöl eine der wenigen natürlichen Quellen für Gamma-Oryzanol und Ferulasäure ist.
Reiskleie ist die äußere braune Schicht des Reiskorns, die während des Mahlprozesses entfernt wird, wodurch der bekannte weiße Reis entsteht. Reiskleie hat einen hohen Fettgehalt (ca. 20%), ist aber extrem instabil, wenn sie nicht sofort raffiniert wird, wodurch sie schnell ranzig wird. Reiskeimöl ist das raffinierte stabilisierte Öl, das aus der Reiskleie gewonnen wird.
Was ist Gamma Oryzanol Bestandteil von Reiskeimöl für`s Pferd?
Gamma-Oryzanol ist ein Bestandteil im Reiskeimöl mit zwei wichtigen aktiven Molekülen, Sterol und Ferulasäure. Studien in den USA, Japan und Australien haben gezeigt, dass Gamma-Oryzanol positive Auswirkungen auf die Gewichtszunahme und Leistung hat, vergleichbar mit einigen anabolen Steroiden. Gamma-Oryzanol hat Auswirkungen auf das körpereigene Hormonsystem, was zu einem erhöhten Fettstoffwechsel und einer erhöhten Proteinsynthese führt, was zu einer erhöhten fettfreien Körpermasse führt.
Untersuchungen an Pferden zeigten, dass die Gamma-Oryzanol-Gruppe das Muskel-Fett-Verhältnis verbessert hatte, mit einer besseren Muskeldefinition im Rumpf, Hals und über dem Widerrist. Die Pferde, die mit Gamma-Oryzanol gefüttert wurden, hielten das Körpergewicht besser aufrecht als die Kontrollgruppe. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Gamma-Oryzanol ein natürliches Antoxidationsmittel ist und den Cholesterinspiegel im Blut senken kann.
Gamma-Oryzanol reduziert nachweislich das Risiko von Magengeschwüren und erhöhter Magen-Darm-Motilität, die durch Stress verursacht wird. Das Gamma Oryzanol / Ferulasäure-Molekül ist ein fettlösliches Material, was bedeutet, dass wie die fettlöslichen Vitamine A, D, E & K, Fett benötigt wird, damit sie effizient im Verdauungstrakt des Pferdes verstoffwechselt werden können.
Die Vorteile von Antioxidantien im Reiskeimöl fürs Pferd
Auf molekularer und zellulärer Ebene dienen Antioxidantien dazu, bestimmte Partikel, die als freie Radikale bezeichnet werden, zu deaktivieren. Freie Radikale sind die natürlichen Nebenprodukte vieler oxidativer Stoffwechselvorgänge in den Zellen. Bei Pferden kommen freie Radikale meist in Form von O2, dem Sauerstoffmolekül, vor.
Diese freien Radikale können, wenn sie ihren unbeschwerten Weg gehen, Zellwände, bestimmte Zellstrukturen und genetisches Material in den Zellen schädigen. Hier kommen Antioxidantien ins Spiel. Antioxidantien spielen eine wichtige Rolle, indem sie freie Radikale " beseitigen ", bevor sie die Zellstruktur schädigen können.
Antioxidantien können entweder synthetische (z.B. butyliertes Hydroxyanisol-BHA) oder natürliche Produkte wie die Vitamine A, C und E sein, die auch für das Pferd von Vorteil sind, da sie essentielle Nährstoffe sind.
Vitamin E gilt als das wirksamste Antioxidant angesehen, da es im Körper reichlich vorhanden ist. Im Reiskeimöl-Öl ist es reichlich vorhanden mit den Hauptformen Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Tocopherol-Isomere sowie die aktivste Form von Antioxidantien bekannt als Tocotrienole.
Die Ergänzung mit Antioxidantien ist besonders wichtig bei Pferden mit hoher Belastung, da der Gehalt an Antioxidantien in einem nicht unterstützten Pferd schnell abgebaut werden kann.
Was sind Fette?
Diätetische Fette werden auch als Triglyceride bezeichnet - es gibt drei (Tri-)Fettsäuremoleküle, die an ein Glycerinmolekül gebunden sind. Diese Fettsäuren können gesättigt oder ungesättigt sein. Die Größe und Länge der Fettsäuren kann stark variieren. Fette mit ungesättigten und/oder kurzen Fettsäuren neigen dazu, bei Raumtemperatur flüssig zu sein und werden als Öle bezeichnet. Umgekehrt sind gesättigte, längerkettige Fettsäuren bei Raumtemperatur meist fest und werden als Fette bezeichnet.
Warum Öle hinzufügen?
Mit dem hohen Kalorienbedarf von Pferden mit hoher Leistung spielt das Öl eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der Getreideaufnahme. Öle enthalten 2,5-mal mehr Energie als Hafer und werden auch im Dünndarm der Pferde effizienter verdaut. So reduziert sich der Zuckergehalt, der manchmal mit hohen Getreideaufnahmen verbunden ist.
Wenn kein Fett (z.B. irgendeine Art von Pflanzenöl) in die Ernährung aufgenommen wird, ist die Pferdeverpflegung sehr fettarm, typischerweise weniger als 2%-3%. Pferde sind jedoch in der Lage, Nahrungsfett gut zu verdauen und zu absorbieren (bis zu 20% ihrer Energiezufuhr). Tatsächlich ist es wichtig, dass Pferdefutter mindestens etwas Fett oder Öl enthält - es ist notwendig, um die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K zu erleichtern.
Omega-Fettsäuren
Das Pferd benötigt auch geringe Mengen an Linol- und Ölsäuren. Dies sind spezielle Arten von Fettsäuren, die allgemein als Omega 3,6 und 9 essentielle Fettsäuren bekannt sind. Omega Fettsäuren verbessern nachweislich die Gesundheit und strukturelle Integrität der Zellmembranen, reduzieren Entzündungsreaktionen der Zellen, reduzieren Hufrehe, Magengeschwüre und verbessern den Zustand von Fell und Haaren. Da Pflanzenöle reich an ungesättigten Fetten sind, sind sie oft reich an essentiellen Fettsäuren wie den Omega-Fettsäuren. Das gilt auch für das Reiskeimöl
Welche Pferde profitieren davon, dass sie mit Reiskleimöl gefüttert werden?
**Hochleistungspferde
**Distanzpferde - Ausdauerpferde
**Pferde in Vorbereitung großer Prüfungen
**Auktionsanwärter
**Jährlinge
**Oldies but Goldies-unsere älteren Kandidaten
**schlechte Futterverwerter
**Pferd mit Magengeschwüren
**Pferde, die keine Futtermittel mit hohem Getreidegehalt vertragen
Die Vorteile der Fütterung von Reiskeimöl fürs Pferd
Die Verringerung der Getreidemenge in einer Pferdeernährung und der Ersatz der gleichen Energiemenge ist für Pferde in mehrfacher Hinsicht sehr vorteilhaft:
Weniger Getreide in der Pferdeernährung reduziert die Belastung des Verdauungstraktes des Pferdes durch den Stuhlgang. Dadurch wird die Wärmeentwicklung im Hinterdarm des Pferdes reduziert. Bei Pferden, die bei extremen Temperaturen arbeiten, wird die Zugabe von Fett in der Ernährung des Pferdes die Menge an Stoffwechselwärme reduzieren, die produziert wird, um besser mit den Belastungen der Hitze fertig zu werden.
Neuere Forschungen haben gezeigt, dass die Fütterung von Fett über einen längeren Zeitraum hinweg für Pferde sehr vorteilhaft sein kann, da sich der Körper an die effizientere Nutzung von Fett anpasst. Diese Fütterungspraxis hat eine schonende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel von Muskeln und Leber.
Es gibt auch zahlreiche andere nützliche Gründe, um Getreide durch Fett zu ersetzen, wie z.B. eine höhere Futtereffizienz von Fett (80-90%) im Vergleich zu unverarbeitetem Getreide und den meisten anderen Futtermitteln (50-60%). Pferde können nur so viel Futter pro Tag konsumieren (begrentze Menge). Die Zugabe von Öl reduziert die Futtermenge (Kg), die das Pferd verbrauchen muss, um seinen Energiebedarf zu decken. Bei der Vorbereitung von Pferden für Ausstellungen und Verkäufe kann ein Zusatz von Reiskeimöl zur Unterstützung der Körperdefinition dienen und den Zustand des Fells verbessern.
Warum Reiskeimöl-Öl und nicht Reiskleie fürs Pferd?
Bei Pferden, die unter einer hochkörnigen (Stärke-) Ernährung leiden, empfehlen Ernährungswissenschaftler und Tierärzte die Zugabe von Fett zur Pferdeernährung als Ersatz-Energiequelle. Während Reiskleie fettreich ist (18-20%), enthält Reiskleie auch mäßige Mengen an Stärke (20-30%). Reiskeimöl enthält keine Stärke und somit trägt die Zugabe dieser zur Ernährung nicht zu einer zusätzlichen Stärkezufuhr bei. Besonders bei z.b. Pferden mit einer Rehe-Vorerkrankung wichtig.
Aus der Praxis
Die Fotos zu unserem BLOG-Beitrag zeigen einen 16 jährigen Wallach, der nach Jahren im Leitungssport Verletzungs- und Krankheitsbedingt extrem abgebaut hatte. Wir haben ihn nun seit 10 Monaten bei uns auf dem Hof. Da er aufgrund seiner Sportkarriere eigentlich kein normales Pferdeleben geführt hatte, musste wir ihn behutsam an sein neues Leben gewöhnen. Er kannte weder Paddock- noch Weide, war extrem schreckhaft. Für uns stand im Vordergrund seine Ausgeglichenheit wieder herzustellen einhergehend mit der Unterstützung durch verschiedene Zusatzfutter-um seine körperliche Verfassung deutlich zu verbessern- immer mit Hinblick auf den erlittenen Sehnenschaden. Zunächst bekam er eine „Freundin“ an seine Seite, eine Stute älteren Jahrgangs, bei der wir wussten - freiwillig wird auf der Wiese nicht getobt. Mit ihr gewöhnte er sich schnell an die Vorzüge ständigen Weidegangs. Wir fütterten Ihn mit normalem Futter ergänzt um Mash dry, Muscosanol (Reiskeimöl plus Vitamin E) und mit MSM plus Glucosamin-für die Sehnen. Wie auf den Foto`s ersichtlich, hat er sich sehr gut erholt. Das leichte Training hatte im September wieder begonnen, zunächst nur mit Führen auf hartem Boden. Nach dem VET Check, bekamen wir das ok wieder in das Reit-Training einzusteigen. Das Pferd ist nicht wieder zu erkennen. Das doch vorher sehr schwierig zu handhabende Pferd ist nun lammfromm und wird geritten von einem 12-jährigen Mädchen. Ziel ist der dosierte Sport im Rahmen seiner Möglichkeiten-wir sind gespannt!
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