mxk Lonnerbecke. Mash als Fertigprodukt – das hatte die Pferdewelt noch nicht gesehen. Auch dass ein junges Startup wie Emma Eventing damit auf der Equitana-Messe in Essen den Innovationspreis abräumt, sorgte in der Pferdesport-Szene für Aufsehen.
Nun erreichen Geschäftsführer Ansgar Peiß täglich zahlreichen Anfragen bezüglich Presse, Verkauf oder Import – das Interesse für Emma Eventing wächst. Das Lonnerbecker Unternehmen führt viele hochwertige Pferdeprodukte in seinem Sortiment. Jedoch fehlte es dem Startup im Ganzen an Aufmerksamkeit. Ansgar Peiß musste also ein innovatives Produkt entwickeln, das die pferdebegeisterten Blicke auf sich zieht, damit sich seine Firma einen Namen macht. Dies ist ihm offensichtlich gelungen. Schon während der acht Messetage in Essen konnte Ansgar Peiß wichtige Kontakte knüpfen. Nachdem sein Produkt My Mash mit dem Equitana-Innovationspreis in der Kategorie Futtermittel ausgezeichnet wurde, kamen die Geschäfte ins Rollen. Als Highlight zitierte der pferdebegeisterte Unternehmer die sechsfache Olympiasiegerin im Dressurreiten Isabell Werth, die seinen Messestand besucht habe: „Ich habe gehört, hier gibt es etwas Neues und ich glaube, ich muss es haben.“ Am darauffolgenden Tag flog Isabell Werth nach Omaha in den USA zum Weltcup-Finale.
Mund-zu-Mund-Kommunikation
Das sei ein hervorragendes Beispiel der Mund-zu-Mund-Kommunikation, auf der das Werbekonzept von Emma Eventing basiere. Eine Innovation spreche sich schnell herum, sagte Ansgar Peiß, so würden die Menschen auf all seine Produkte aufmerksam. Im Anschluss an die Equitana-Messe ist der Pferdefreund nun täglich beschäftigt, Angebote aus den verschiedensten Branchen zu bearbeiten. Viele Fachzeitschriften wie St. Georg, aber auch in der Schweiz und Österreich gelesene Blätter, werden in den kommenden Wochen über My Mash und das junge Unternehmen berichten. Die wohl größte Leserschaft erzielte bisher die Rheinische Post, die im Wirtschaftsteil groß über Emma Eventing berichtete. Jetzt schloss sich auch ein lokaler RTL-Sender an und zeigt Interesse an einer Vorstellung der Firma. Dieser Kontakt schöpft aus dem Artikel der Rheinischen Post. Eine weitere große Zeitung aus NRW hat bereits ein Interview geführt und wird es bald veröffentlichen. Außerdem zeigt ein TV-Sender Interesse an der Erfolgsgeschichte. Dieser Kontakt schöpft aus dem Artikel im Wirtschaftsteil der Rheinischen Post. So eröffnen sich nach und nach immer wieder neue Türen in weitere Regionen.
Medienpräsenz erschließt neue Regionen
Durch die hohe Medienpräsenz gebe es zahlreiche Interessenten an My Mash und den anderen Emma Eventing Produkten. Ein Importeur für die Schweiz habe sich beispielsweise schon finden lassen. Dieser fährt in Zukunft nur mit den Emma Eventing Produkten seine Kunden aus der Pferdebranche an. Nach demselben Prinzip will ein fahrender Obst- und Gemüsehändler am Niederrhein, zu dessen Kunden zahlreiche Reiterhöfe, Pferdebesitzer und Turnierreiter zählen, auf den täglichen Fahrten My Mash anbieten. Dessen Firmenmotto „Gutes gern geliefert“ passe zu Emma Eventing, erklärt Ansgar Peiß. Zusätzlich habe sich unter anderem ein polnischer Importeur gemeldet, der an der ganzen Emma Produktpalette interessiert sei. Ein großer Onlinehändler aus Frankreich habe ebenfalls den Kontakt zu dem Lonnerbecker Familienunternehmen gesucht. Solche Angebote würden dem Geschäftsführer zu Folge nun täglich mehr. Auch Wigos Geschäftsführer Siegfried Averhage gefalle der Weg, den Emma Eventing geht: Gerade die Zusammenarbeit des jungen Startup mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) aus Quakenbrück stelle eine tolle Kombination im Landkreis Osnabrück dar. Er sprach seine Gratulation zum Preis auf der Pferdemesse Equitana aus. So ging die Idee also auf, durch eine Innovation einen Aufschwung für die gesamte Firma mit der kompletten Produktpalette zu erzeugen. Dieser „Qualitätsstempel“, wie Ansgar Peiß den Innovationspreis beschreibt, zog einen bedeutenden Aufschwung für ganz Emma Eventing mit sich.