Tonerde für Pferdebeine

Tonerde für Pferdebeine

Tonerde für Pferdebeine: Warum sie wirkt – und wie du sie richtig anwendest

Tonerde gehört zu den ältesten und gleichzeitig effektivsten Naturheilmitteln in der Pferdewelt. Besonders bei dicken Beinen, angelaufenen Pferdebeinen oder nach intensiver Belastung setzen viele Reiter:innen auf die kühlende, abschwellende Wirkung von Tonerde. In diesem Artikel erfährst du, wie Tonerde für Pferde funktioniert, wann sie sinnvoll ist und wie du sie Schritt für Schritt richtig anwendest.

Warum Tonerde bei Pferden so effektiv ist

Hochwertige Tonerde enthält wertvolle Mineralien wie Silikat, Calcium und Magnesium. Diese Mineralien wirken wie ein natürlicher Schwamm: Sie können überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe ziehen und dadurch Schwellungen an den Pferdebeinen sichtbar reduzieren. Viele Pferdebesitzer berichten, dass ihre Tiere nach wenigen Anwendungen:

  • weniger Wärme in den Beinen zeigen,
  • deutlich schlankere, weniger angelaufene Beine haben,
  • nach Training oder Turnier schneller regenerieren.

In Kombination mit Kräutern wie Arnika wird die Wirkung zusätzlich unterstützt: Die Durchblutung wird angeregt, die Regeneration der Sehnen und Bänder gefördert und das Pferdebein angenehm gekühlt.

So wirkt Tonerde – die 5 wichtigsten Effekte

  • Kühlende Wirkung: Während die Tonerde trocknet, entsteht Verdunstungskälte. Das entzieht Hitze aus dem Gewebe und ist ideal bei überlasteten oder warmen Pferdebeinen.
  • Abschwellender Effekt: Tonerde kann Wasseransammlungen binden und so angelaufene Pferdebeine deutlich entlasten.
  • Unterstützung des Lymphsystems: Durch den Druck der Paste und den Temperaturunterschied wird der Lymphfluss angeregt.
  • Entgiftung und Reinigung: Tonerde wirkt wie ein Magnet für Stoffwechselrückstände und unterstützt so die natürliche Regeneration.
  • Beruhigung von Sehnen und Bändern: Viele Reiter:innen nutzen Tonerde für Pferdebeine gezielt nach starker Beanspruchung von Sehnen, Bändern und Gelenken.

Anwendung: So trägst du Tonerde richtig auf

  1. Pferdebein reinigen: Groben Schmutz mit einer Bürste oder einem feuchten Schwamm entfernen, damit die Tonerde gut haftet.
  2. Tonerde auftragen: Die Tonerde etwa 1–3 mm dick auf das zu behandelnde Bein aufstreichen – zum Beispiel Fesselgelenk, Röhrbein oder Sprunggelenk.
  3. Optional fixieren: Für längere Einwirkzeit kannst du die Tonerde mit Papier, einem leichten Bandageunterlagen oder einer Baumwollbinde abdecken.
  4. Einwirkzeit: Je nach Bedarf 2–4 Stunden einwirken lassen. Bei starken Schwellungen kann die Anwendung auch über Nacht erfolgen.
  5. Abwaschen: Nach der Einwirkzeit mit lauwarmem Wasser abspülen. Rückstände können mit einem Schwamm leicht entfernt werden.

Tipp: Trage die Tonerde möglichst direkt nach dem Reiten oder nach einer starken Belastung auf. So können Hitze und Schwellung gar nicht erst richtig entstehen.

Wann Tonerde besonders sinnvoll ist

  • dicke, angelaufene Pferdebeine nach Boxenruhe oder Transport,
  • nach intensivem Training oder Turnierstart,
  • bei Überhitzung von Sehnen und Gelenken,
  • zur Unterstützung in der Regenerationsphase nach tierärztlicher Diagnose,
  • bei älteren Pferden mit Neigung zu Wasseransammlungen.

Tonerde ersetzt keinen Tierarzt, kann aber eine wertvolle natürliche Unterstützung für dein Pferd sein – gerade, wenn du regelmäßig mit Belastung, Hitze oder Schwellungen an den Beinen zu tun hast.

EMMA Tonerde für Pferdebeine: Natürliche Pflege mit Kräuterkraft

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