KOLIK PFERD I Gefrorenes Gras: Wird der Verzehr beim Pferd Koliken verursachen?
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Kolik beim Pferd & gefrorenes Gras – Mythos oder Risiko?
Was wirklich zählt in der Winterweide: Wasseraufnahme, Management & Bewegung.
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Kurzfazit
- Gefrorenes Gras allein gilt nicht als wissenschaftlich belegter Kolik-Auslöser. Es erwärmt sich beim Kauen und auf dem Weg in den Magen.
- Das Winter-Kolikrisiko steigt v. a. durch weniger Bewegung, trockene Rationen (Heu) und zu kaltes/gefrierendes Trinkwasser → Dehydrierung.
Warum es im Winter häufiger zu Koliken kommen kann
- ⏱️ Kürzere Weidezeiten & mehr Boxenruhe → weniger Darmmotilität.
- 🌾 Weniger Futterfeuchte: Heu statt Gras → trockener Darminhalt.
- 🥶 Kaltes Wasser wird schlechter aufgenommen → Dehydrierung begünstigt Impaktionskoliken.
3 einfache Schritte: So trinkt dein Pferd genug
- Wasser temperieren – ideal ca. 8–12 °C; lauwarmes Wasser wird signifikant besser aufgenommen. Tränken eisfrei halten.
- Feuchte Rationen einbauen – Mash anrühren, Rübenschnitzel einweichen, Heu befeuchten (nur so lange, dass es nicht einfriert). Silage/Heulage enthält mehr Wasser als Heu.
- Salz & Elektrolyte bedarfsgerecht – Salzleckstein frei anbieten; bei Arbeit/Schwitzen ausgewogene Elektrolyte (z. B. Life) ins Wasser oder übers angefeuchtete Futter geben.
Praxistipp: Etwas Apfelsaft kann zögerliche Trinker motivieren. Bei gefährdeten Pferden Eimer nutzen, um die Trinkmenge zu kontrollieren.
Winter-Checkliste gegen Kolik
- Mehrere kleine Heuportionen täglich
- Tägliche Bewegung (führendes Gehen/Weide/Paddock)
- Trinkwasser 2–3×/Tag frisch & temperiert
- Elektrolyte nach Arbeit innerhalb ~1 h
- Trinkmenge & Urinfarbe beobachten
- Kotkonsistenz & Fresslust im Blick
- Kolik-Vorgeschichte? Managementplan erstellen
- Salzleckstein & saubere Eimer/Tränken
Wann sofort Tierärzt:in rufen?
- starkes Unbehagen, Wälzen, Scharren, Blick zur Flanke
- kein Kotabsatz, apathisch, deutlich eingefallene Augen, dunkler Urin
- Hufpulsation/Wärme, Fieber oder anhaltende Schmerzen
Kolik ist ein Notfall – lieber einmal zu viel anrufen als zu spät.
Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine tierärztliche Diagnose/Therapie. Rations- & Managementanpassungen immer pferdeindividuell planen.
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