KOLIK PFERD I WIE KANN ICH DAS KOLIK-RISIKO SENKEN?
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Kolik beim Pferd – so reduzierst du das Risiko
Prävention im Alltag: Fütterung, Weidemanagement, Bewegung & Routine – die 12 wichtigsten Hebel für Pferdebesitzer.
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Fakt: Kolik zählt weiterhin zu den häufigsten Todesursachen beim Pferd. Mit konsequentem Management lässt sich das Risiko deutlich senken. Hier die wichtigsten Punkte – kompakt und praxistauglich.
Top 12 Maßnahmen zur Kolik-Prävention
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Weniger Stehzeiten im Stall
Langes, bewegungsloses Stehen erhöht das Risiko. Turnout & Bewegung schrittweise ausbauen (Führen, Paddock, Weide). -
Training langsam anpassen
Plötzliche Sprünge in Dauer/Intensität vermeiden. Belastung progressiv steigern – und auch graduell reduzieren. -
Heuwechsel über 7–10 Tage
Neues Heu einschleichen: täglich steigende Anteile mit altem Heu mischen, um Darmflora zu schonen. -
Rundballen mit Bedacht
Höheres Schimmel-/Verschmutzungsrisiko. Für empfindliche Pferde: lieber Quaderballen, gehacktes Heu oder Heucobs. -
Stärke/Grain begrenzen
Große Getreidemengen erhöhen das Risiko. Nur bedarfsgerecht füttern, auf mehrere kleine Mahlzeiten verteilen. -
Futterwechsel immer einschleichen
Jede Getreideart bzw. jedes Kraftfutter über 7–10 Tage umstellen. Darmmikrobiom braucht Zeit. -
Mengensteigerungen in Mini-Schritten
Auch reine Mengenänderungen (Kraft-/Raufutter) langsam staffeln – nicht von heute auf morgen verdoppeln. -
Weidemanagement optimieren
Kein oder sehr kurzer Weidegang erhöht das Risiko. Möglichst viel Gras anbieten – langsam anweiden. -
Sandkolik vorbeugen
Auf sandigen Böden Fressen vom Boden vermeiden (Heunetze/Matten). Maßnahmen zur Sandabfuhr mit Tierärzt:in besprechen. -
Ständiger Zugang zu frischem Wasser
Dehydrierung begünstigt Verstopfungen. Wasser sauber, schmackhaft & im Winter nicht eiskalt anbieten. -
Parasitenmanagement
Strategisches Entwurmen + Weide-/Dung-Management. Plan mit der Tierärztin/dem Tierarzt abstimmen. -
Besondere Vorsicht bei Vorbelastung
Nach Kolik-Episoden besteht erhöhtes Risiko. Individuellen Fütterungs-/Managementplan erstellen (Tierärzt:in einbeziehen).
Zusatz-Tipps für den Alltag
- Viele kleine Mahlzeiten statt weniger großer Portionen.
- Regelmäßige Trinkmengen-, Kot- und Appetitkontrolle.
- Raufutterqualität sichern (staub- & schimmelfrei, sauber lagern).
- Stress reduzieren (Transport, Stallwechsel) – Routinen geben Sicherheit.
Warnzeichen – Sofort Tierärzt:in rufen
- Wälzen, Scharren, Blick zur Flanke, Unruhe, Schwitzen.
- Appetitverlust, kein Kotabsatz, Aufblähung.
- Kolik-Symptome > 30 Minuten anhaltend oder zunehmend.
FAQ – Häufige Fragen
Wie lange sollte eine Futterumstellung dauern?
Bewährt haben sich 7–10 Tage mit täglich steigendem Anteil des neuen Futters (Heu/Kraftfutter).
Hilft lauwarmes Wasser im Winter?
Ja, temperiertes Wasser wird oft besser aufgenommen und unterstützt die Hydration.
Mein Pferd hatte schon Kolik – was nun?
Mit der Tierärztin/dem Tierarzt einen individuellen Plan erstellen (Ration, Turnout, Stress, Parasiten, Wasser). Frühwarnzeichen kennen und dokumentieren.
Hast du ein Problem mit deinem Pferd?
Gern helfe ich dir, einen pferdeindividuellen Präventionsplan (Fütterung & Management) zu erstellen.
Hinweis: Diese Inhalte ersetzen keine tierärztliche Diagnose/Therapie. Bei Verdacht auf Kolik bitte sofort Tierärzt:in kontaktieren.