ARTHROSE PFERD I VERANTWORTLICH FÜR 60 % DER LAHMHEITEN BEIM PFERD

ARTHROSE PFERD I VERANTWORTLICH FÜR 60 % DER LAHMHEITEN BEIM PFERD

ARTHROSE PFERD – verantwortlich für bis zu 60 % der Lahmheiten 🐴🧩

Arthrose beim Pferd ist eine der häufigsten Ursachen für Lahmheit und Leistungseinbußen. Sie entsteht durch degenerative Veränderungen im Gelenk – meist schleichend. Gute Nachrichten: Mit konsequenter Prävention, Management und gezielter Fütterung lässt sich viel für die Gelenkgesundheit tun.

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Gelenke – hier entsteht das Problem

Der Pferdekörper ist für Bewegung gemacht. Dennoch gehören altersbedingte Gelenkveränderungen zum natürlichen Prozess. Weitere Risikofaktoren sind u. a. externer Trainingsstress, ungünstige Exterieur-Besonderheiten oder frühere Verletzungen.

Wie gesunde Gelenke funktionieren

  • Gelenkknorpel: sorgt für eine glatte, stoßdämpfende Oberfläche.
  • Gelenkflüssigkeit (Synovia): schmiert, nährt und stabilisiert (u. a. durch Hyaluronsäure).
  • Gelenkkapsel & Bänder: geben Führung und Halt.

Was schiefgeht – der Entzündungs-Kreislauf

Belastung, Mikrotraumata und Alterung können eine entzündliche Reaktion auslösen. Unkontrolliert führt das zu:

  • Abbau & Ausdünnung des Knorpels
  • Qualitätsverlust der Gelenkflüssigkeit (weniger „zäh“)
  • Reizung des Knochens unterhalb des Knorpels
  • Schmerz, Steifheit, Lahmheit

Wer ist besonders gefährdet?

  • Sportpferde (Sprung, Dressur, Vielseitigkeit, Western)
  • Schulpferde mit repetitiven Belastungen
  • Pferde mit einseitigen Belastungen oder ungünstigem Exterieur
  • Senioren durch altersbedingten Knorpelverschleiß

Frühe Warnzeichen – daran erkennst du Gelenkstress

  • Steifheit nach Ruhe, Anlaufschwierigkeiten
  • Wärme/Schwellung am Gelenk, reduzierte Streck-/Beugefähigkeit
  • Leistungsabfall, unklare oder belastungsabhängige Lahmheit

Was hilft? – 4 Säulen des Arthrose-Managements

  1. Tierärztliche Betreuung: Diagnose (Beugeprobe, Bildgebung), individuell abgestimmter Therapieplan; ggf. Injektionen/Medikation.
  2. Bewegungsmanagement: regelmäßig & dosiert (viel Schritt, Gymnastik, Bodenarbeit), Aufwärm-/Abwärmphasen, passender Untergrund.
  3. Huf-/Ausrüstungsmanagement: korrekter Beschlag/Barhuf, Sattelpassform, Gewichtsmanagement (BSC 5/9 anstreben).
  4. Gezielte Fütterung & Ergänzungen: knorpel- und gelenkunterstützende Nährstoffe täglich & langfristig.

Gelenkunterstützende Nährstoffe – was in Studien häufig genutzt wird

  • Glucosamin & Chondroitinsulfat – Grundbausteine der Knorpelmatrix
  • Hyaluronsäure – unterstützt Viskosität der Synovia
  • MSM (Methylsulfonylmethan) – Schwefelquelle für Bindegewebe
  • Grünlippmuschel-Extrakt – enthält GAGs & Omega-3
  • Omega-3-Fettsäuren (z. B. Leinöl) – entzündungsmodulierend
  • Kollagen Typ II, Vitamin C, Mangan/Zink/Kupfer – Struktur & Enzymfunktionen
  • Phytokomponenten (z. B. Teufelskralle, Kurkuma) – begleitend und bedarfsgerecht

Hinweis: Ergänzungen brauchen Konstanz (4–8 Wochen+) und sollten zur Arbeitsbelastung & dem Alter deines Pferdes passen.

Mythencheck – kurz & klar

  • „Arthrose = Reitverbot“: Falsch. Durchdachtes Training kann die Gelenkfunktion erhalten.
  • „Nur Medikamente helfen“: Unvollständig. Management & Fütterung sind zentrale Stellschrauben.
  • „Ein Produkt für alle“: Falsch. Disziplin, Alter, Historie & BCS bestimmen die Auswahl.

Praxis-Plan: So gehst du vor

  1. Status-Check (TA, Huf, Sattel) & Trainingsziel definieren.
  2. Basis füttern: Raufutter ad lib., bedarfsgerechtes Mineralfutter.
  3. Gelenkergänzung auswählen (Glucosamin/Chondroitin/HA + MSM/GLM) und täglich geben.
  4. Bewegungsprotokoll führen (Belastung, Reaktion, Puls/Erholung).
  5. Nach 6–8 Wochen Wirkung evaluieren und feinjustieren.

FAQ – Arthrose beim Pferd 🔍

Wie früh zeigen sich Symptome?

Häufig zunächst subtil: Steifheit nach Ruhe, verkürzte Tritte, Aufwärm-Lahmheit. Frühe Abklärung hilft, Folgeschäden zu vermeiden.

Wie lange sollte ich ein Gelenkprodukt füttern?

Konsequent & langfristig. Erste Effekte werden oft nach 4–8 Wochen beschrieben; Erhaltungsfütterung ist üblich.

Kann Training trotz Arthrose sinnvoll sein?

Ja – angepasstes, regelmäßiges Bewegen hält die Gelenke geschmeidig. Aufwärmen/Abwärmen und geeigneter Boden sind Pflicht.

Wann zum Tierarzt?

Bei anhaltender Lahmheit, Wärme/Schwellung am Gelenk, deutlichem Leistungsabfall oder akutem Schmerz sofort tierärztlich vorstellen.

Wichtiger Hinweis: Ergänzungsfuttermittel sind keine Arzneimittel. Diagnose und Therapie gehören in tierärztliche Hände. Bitte beachte die Fütterungsempfehlung des jeweiligen Produkts.

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