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Kategorie: Kolik, Magengeschwür & Magenschleimhautentzündung
Prävention & Management von Kolik beim Pferd
Kolik beim Pferd ist ein Sammelbegriff für Bauchschmerzen und kann sowohl den Darm als auch andere Bauchorgane betreffen. Die Ursachen reichen von einfachen Verdauungsstörungen bis hin zu Darmverlagerungen oder -verdrehungen. Vorbeugung ist entscheidend – konsequentes Stall- und Fütterungsmanagement kann das Risiko deutlich senken, auch wenn es nie ganz ausgeschlossen ist.
Typische Anzeichen einer Kolik
- Unruhe, ständiges Scharren mit den Hufen
- Schwitzen, erhöhte Atemfrequenz
- Treten oder Beißen in Richtung Bauch
- Dehnen wie beim Urinieren, häufiges Hinlegen und Aufstehen
- Wälzen oder Versuch zu wälzen
- Erhöhte Pulsfrequenz, gespannte Bauchmuskulatur, reduzierte Kot- oder Gasabgang
Erste Hilfe & Management im Akutfall
- Sofort Tierarzt kontaktieren – Kolik ist ein Notfall.
- Bewegung im Schritt kann vorsichtig unterstützen (nur nach Rücksprache), kein Kraftfutter anbieten.
- Wasserzugang sichern, Pferd vor Verletzungen schützen (Wälzen beobachten).
- Vitalparameter notieren (Puls, Atmung, Temperatur) und Symptome dokumentieren.
Kolik vorbeugen: Praxis-Checkliste
- Fütterung strukturieren: Viele kleine Mahlzeiten, Schwerpunkt Raufutter; Kraftfutter nur bedarfsgerecht.
- Heu-Qualität & Hygiene: Schimmel- und staubarmes Heu; Silage nur bei konstanter Qualität und Verträglichkeit.
- NSC/Stärke/Zucker begrenzen: Getreidereiche Müslis reduzieren; Futterwechsel langsam über 7–14 Tage.
- Wasser ad libitum: Frisch, sauber, im Winter temperiert; Elektrolyte nach starker Schweißbildung erwägen.
- Regelmäßige Bewegung: Tägliche, magen- und darmfreundliche Aktivität; plötzliche Trainingssprünge vermeiden.
- Parasitenmanagement: Kotprobenbasiertes Entwurmen, individueller Plan mit dem Tierarzt.
- Zahnkontrolle: 1–2× jährlich, besonders bei Senioren und Futterverweigerern.
- Sandkolik vorbeugen: Fütterung nicht direkt vom Boden auf Sand; ggf. Sand-Clear/Flohsamen-Kuren.
- Stress reduzieren: Ruhige Fütterungsplätze, stabile Herdenkonstellationen, Transport- und Turnierstress managen.
- Weidemanagement: Weidezeit langsam aufbauen; bei frostreichen sonnigen Tagen Fruktanspitzen beachten.
Risikofaktoren im Blick behalten
- Schnelle Futterwechsel, große Kraftfuttergaben, längere Fresspausen (>4–5 h)
- Mindere Futterqualität, Schimmel, Sandaufnahme
- Dehydratation, Elektrolytverluste, hohe Außentemperaturen
- Mangelnde Zahngesundheit, Parasitenlast
- Plötzliche Haltungs- oder Trainingsänderungen, Transportstress
Fütterung & Darmgesundheit optimieren
- Raufutter zuerst: 1,5–2 % des Körpergewichts/Tag als Heu, gleichmäßig verteilt.
- Kraftfutter reduzieren: Wenn nötig, energiearme Alternativen (z. B. öl- oder faserbasiert) bevorzugen.
- Pro Darmflora: Bedarfsgerecht Mineralfutter, ggf. pre-/probiotische Unterstützung – in Absprache mit dem Tierarzt.
Weiterlesen: Lesen Sie hier, wie der Kolik vorgebeugt werden kann!
Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine tierärztliche Diagnose. Bei Kolikverdacht bitte umgehend den Tierarzt kontaktieren.
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