WARUM BRAUCHE ICH EIN PFERD?-Lies unseren Blog
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Warum brauche ich ein Pferd?
Ein kurzer Liebesbrief an Präsenz, Partnerschaft und das leise Glück im Stall.
Ich brauche ein Pferd, weil es mich lehrt, langsamer zu werden – nicht stehen zu bleiben, sondern präsent zu sein. Ein Pferd fragt nicht nach gestern und plant nicht das Morgen. Es spürt, wer ich heute bin. In seinem ruhigen Atem finde ich Rhythmus, in seinem Blick Vertrauen, im Miteinander klare, ehrliche Antworten.
- Verbindung: Ein leises Schnauben, eine neugierige Nüstern – und plötzlich ist da Nähe ohne Worte.
- Achtsamkeit: Pferde lesen Nuancen. Sie erinnern mich daran, wie kraftvoll kleine Signale sind.
- Verantwortung: Pflege, Fütterung, Bewegung – aus Routinen werden Rituale, aus Pflichten Beziehung.
- Freiheit & Fokus: Draußen fühlen, drinnen sortieren – Reiten bündelt Gedanken und lässt sie leichter werden.
- Selbstwirksamkeit: Fortschritt entsteht still: ein weicheres Annehmen, ein williges Vorwärts – wir wachsen gemeinsam.
Ich brauche ein Pferd nicht, um schneller zu sein, sondern um wahrhaftig zu werden. Es hält mir den Spiegel vor: Bin ich klar, werde ich verstanden. Bin ich geduldig, öffnet sich Vertrauen. Und an Tagen, an denen die Welt laut ist, genügen Putzkiste, Stallgeruch und ein geteiltes Stück Zeit – und alles richtet sich neu.
Vielleicht brauche ich ein Pferd, weil es mir zeigt, was zählt: Respekt, Ruhe, Konsequenz – und diese besondere Art von Liebe, die nichts fordert und doch alles verändert.
Partnerschaft
Führen statt zerren, fragen statt fordern – Dialog in Bewegung.
Atmen
Takt, Atem, Schritt – das einfache Gut-tun, das lange vorhält.
Natur
Weite Felder, weiche Ohren, warme Stille – ein Ort zum Ankommen.