Öle in der Fütterung von Pferden
Fütterung von Pferden mit Ölen
Viele Pferde erhalten täglich einen wenig Öl über das Futter, um ihrem Fell mehr Glanz zu verleihen. Öl fördert auch die Verdauung. Viele Öle sind für die Fütterung von Pferden geeignet,
Leinöl oder Fischöl können am besten verdaut werden.
Schwarzkümmelöl, Reiskeimöl oder Traubenkernöl sollte durch Lein- oder Fischöl ergänzt werden. Andere Öle, wie z.B. Hanf-, Raps- oder Distelöl spielen im Nutzen und der Verdaulichkeit für Pferde eine eher untergeordnete Rolle.
Pflanzenöl ist der Energielieferant für das Pferd. Im Vergleich zu Getreide enthält Pflanzenöl die zwei- bis dreifache Menge an Energie. Die Verdauung von Fett/Pflanzenöl erfolgt im Dünndarm. Die freigesetzte Energie wird von den Muskeln verbrannt, wobei keine Milchsäure freigesetzt wird. Dies gilt auch für Stärke und zuckerhaltige Energie. Eine Ansammlung von Milchsäure kann zu Muskelkrämpfen führen.
Pflanzenöl ist eine gute Energiequelle für Pferde, z. B. Dressurpferde, Ausdauerpferde und Hengste. Die Energie von Pflanzenöl wird langsam freigesetzt und ist daher auch langsam verfügbar. Pflanzenöl kann als ein sichere Ergänzung zum Zunehmen für Pferde bezeichnet werden.
Pflanzenöl lässt sich besser mit anderen Futtern mischen. Die Fütterung mit Öl kann manchmal ein Problem darstellen, da einige Pferde dies nicht mögen und das Futter nicht mehr fressen wollen. Es ist daher wichtig, das Pferd langsam an das Pflanzenöl zu gewöhnen.Leinöl wird von den meisten Pferden am besten angenommen.