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Antonia Peiß aus Lonnerbecke zeigt Ehrgeiz im Sattel

 

Bippen/Saerbeck. Die Vielseitigkeitsturniere in Lonnerbecke, bei denen deutsche und teilweise sogar europäische Favoriten am Start waren, haben der damals noch kleinen Antonia Peiß immer wieder sehr imponiert. Das möchte ich auch einmal können, versuchte sie ihre Eltern zu überzeugen.

Nach den ersten auch schon sehr erfolgreichen Jahren mit zahlreichen Siegen in Reiterwettbewerben und E-Springprüfungen im Sattel ihres ersten Ponys „Petty-Cora“ wurde schließlich ihr Wunsch erfüllt, Training in dieser sicher nicht ganz ungefährlichen Reitsportvariante zu bekommen. Schnell ging es aufwärts, denn ihre Begeisterung und vor allem ihr Ehrgeiz waren groß. Im November vergangenen Jahres versuchte sie dann den Umstieg auf das zwölfjährige Endmaßpony „Pelle“, der schon seit fast zehn Jahren zum Stall der Familie Peiß gehört und für größere Aufgaben geeigneter ist.

Von Beginn an ritt sie auf ihm erfolgreich und fiel nicht nur den Richtern, sondern auch den Trainern im Pferdesportverband Weser-Ems auf. Inzwischen ist Antonia zehn Jahre alt, sitzt seit ihrem sechsten Lebensjahr im Sattel und ist vom Vielseitigkeitsvirus befallen. Als nächste Herausforderung hat sie in diesem Frühjahr an Trainingseinheiten beim Landestrainer und bei Sichtungsturnieren für die „Goldene Schärpe“ teilgenommen.

Die „Goldene Schärpe“ ist eine Bundesveranstaltung für Nachwuchs-Vielseitigkeitsreiter der Jahrgänge 1999 und jünger. Der Sieger des „Deutschlandpreises der Ponyreiter“ erhält diese goldene Schärpe, die seit 1974 ausgeritten wird. Das Turnier fand in diesem Jahr beim Reitverein St. Georg in Saerbeck/Westfalen statt. Als jüngste Teilnehmerin wurde Antonia vom Landesverband Weser-Ems nominiert. Insbesondere bei der Sichtung in Löningen-Böen-Bunnen, bei der sie im Gelände mit der Note 9,0 und im Springen mit der Note 8,6 jeweils den ersten Platz erreichte, hatte sie überzeugt.

 

Als Mitglied der beiden Weser-Ems-Mannschaften ging sie am letzten Wochenende beim dreitägigen Turnier in Saerbeck im Einzel- und Mannschaftswettbewerb an den Start. Natürlich wurde es für Antonia nicht leicht, sich gegen die bis zu 16-jährigen Konkurrenten aus allen deutschen Landesverbänden zu behaupten. Aber eins hatte sich das ehrgeizige Mädchen vorgenommen, sie wollte mit ihrem „Pelle“ alles daransetzen, um nicht auf den letzten Plätzen der Ergebnislisten zu landen.

Ein breit gefächertes Prüfungsprogramm war in Saerbeck von den Teilnehmern zu bewältigen. Dabei ging es nicht nur ums Reiten. Sechs Kriterien mussten an den drei Turniertagen erfolgreich erfüllt werden. Im Sattel die Dressur, ein Stilspringen und der Stilgeländeritt, alle drei Prüfungen auf E-Niveau. Außerdem wurde die Präsentation, das sogenannte Vormustern, die Fitness der Reiter in einem 2000 Meter langen Geländelauf sowie eine theoretische Prüfung verlangt.

Dieses Programm musste erst einmal von allen Startern erfolgreich bewältigt werden, bevor das kombinierte Ergebnis feststand, das zur Platzierung für die „Goldene Schärpe“ führte. Getreu ihrem ehrgeizigen Ziel, sich auch von der älteren Konkurrenz nicht allzu sehr beeindrucken zu lassen, ging Antonia an den Start.

 
 
 
 
 

Diese Zielsetzung kann als aufgegangen bezeichnet werden. Auch wenn sie in der Dressur auf ihrem temperamentvollen „Pelle“ patzte, konnte sie in den übrigen Prüfungen und besonders im Geländeritt den verlorenen Boden wiedergutmachen. Unter 90 Startern erreichte sie immerhin Platz 50 in der Einzelwertung. Trotzdem konnte sie aber für ihre Mannschaft Weser-Ems II mit dazu beitragen, dass sich die Mannschaft nach dem Geländeritt vom neunten auf den guten dritten Platz vorschob.

Damit dominierten die beiden Weser-Ems-Mannschaften die Endergebnisse des Turniers, denn die Mannschaft Weser-Ems I ließ alle anderen 17 Mannschaften hinter sich und siegte mit Abstand. Darüber war die Freude groß und das Weser-Ems-Wir-Gefühl, das alle Teammitglieder zu guten Leistungen anfeuerte, war eine gute und vor allem für die junge Antonia neue Erfahrung.

Mit Stolz erfüllte sie auch der Kommentar von Bundestrainer Fritz Lutter: „Auf ihrem sehr gehfreudigen Pony hat Antonia schon sehr Gutes gezeigt; eine ausbalancierte Reiterin mit der richtigen Einstellung“. So kann es weitergehen.

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